Ist das Bleichen eines Zahnes wirklich unschädlich? 

Dieser Frage sind viele Wissenschaftler nachgegangen. Zur Diskussion stand und steht vor allem ein eventuelles Brüchigwerden der Zähne und damit eine erhöhte Gefahr, dass der Zahn später abbricht. Dies ist jedoch nach vielen übereinstimmenden Untersuchungen nur in einem sehr geringen Ausmaß der Fall. Eine Reizung des Zahnnervs kommt öfters vor, erweist sich jedoch immer als vorübergehend. Sollte eine Reizung des Nervs länger bestehen bleiben, kann das Bleichen nicht verantwortlich gemacht werden. Dies setzt allerdings voraus, dass die Dosierung eingehalten und nicht überschritten wurde, und dass bei der Endo-bleach-Technik die Wurzelfüllung wirklich dicht ist. Dass Klebungen am Zahn unmittelbar nach dem Bleichen schlechter halten,  lässt sich leicht dadurch umgehen, dass man mit der Anfertigung eventueller Klebefüllungen etwas zuwartet.

Wie lange hält der Bleich-Effekt an?

Darüber findet man unterschiedliche Angaben. Es ist aber keinesfalls so, dass ein einmal gebleichter Zahn für alle Zukunft die Farbe beibehält. Er wird im Lauf der Monate, meist sogar einiger Jahre, langsam wieder dunkler, sodass der Bleichvorgang früher oder später wiederholt werden muss. Gegen die mehrfache Anwendung des Bleichenvorganges gibt es keine medizinischen Einwände.